Leerstand – Ein unterschätztes Problem
Ein leerstehendes Haus wirkt auf den ersten Blick unscheinbar. Doch nicht nur für Sie als Eigentümer, sondern auch für Ihre Gemeinde ist jeder einzelne Leerstand eine Belastung. Leerstehende Immobilien verursachen nicht nur unsichtbare Kosten, sondern bremsen auch die Entwicklung Ihrer Region. Viele Gemeinden unterschätzen, was Leerstand langfristig bedeutet – finanziell, baulich und sozial.
Pro Jahr verliert ein leerstehendes Haus im Durchschnitt rund 1,7 % seines Verkehrswerts – und das zusätzlich zur Inflation. Doch nicht nur der finanzielle Wert sinkt. Jedes Jahr, in dem eine Immobilie leer steht, steigen die Sanierungskosten und der technische Verfall setzt ein. Schimmel, Feuchtigkeitsschäden und Frostschäden verursachen enorme Folgekosten, die oft erst spät sichtbar werden.
Auch Ihre Gemeinde zahlt indirekt den Preis: Weniger Einwohner bedeuten sinkende Einnahmen aus Kommunalsteuern, weniger Kaufkraft und brachliegende Infrastruktur. Gleichzeitig entstehen Neubauten auf wertvollen Grünflächen, während mitten im Ortskern Gebäude leer stehen und verfallen.
Doch es gibt einen Weg aus dieser Situation. ARU Immobilien unterstützt Gemeinden dabei, Leerstände zu erfassen, Eigentümer neutral zu beraten und konkrete Nutzungskonzepte zu entwickeln – und zwar maßgeschneidert und ohne Verkaufsdruck. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Leerstand ein ernstzunehmendes Thema ist und wie Sie als Eigentümer Ihre Gemeinde von einer proaktiven Aktivierung profitieren kann.
Leerstand in Zahlen – Fakten, die Ihre Gemeinde kennen sollte
Österreichweit stehen derzeit etwa 230.000 Wohnobjekte dauerhaft leer. Das sind rund 5 % des gesamten Wohnungsbestandes des Landes. Vor allem kleinere und mittlere Gemeinden im ländlichen Raum sind davon betroffen. Ein Blick auf diese Zahl zeigt, wie ernst das Problem tatsächlich ist: Stellen Sie sich vor, ganz Graz stünde plötzlich leer – das entspricht ungefähr dieser Größenordnung.
Für Ihre Gemeinde hat jeder einzelne Leerstand ganz konkrete Folgen:
Sinkende Kommunaleinnahmen
Weniger Einwohner bedeuten automatisch geringere Einnahmen aus Kommunalsteuern und geringere Kaufkraft in der Gemeinde. Die Infrastruktur – Schulen, Straßen, Wasserleitungen – wird jedoch nicht kleiner. Weniger Einnahmen bei gleichbleibenden oder steigenden Kosten sind ein echtes Problem.Steigende Infrastrukturkosten
Eine sinkende Bevölkerungszahl bedeutet, dass Ihre Gemeinde immer weniger Personen hat, die für bestehende Infrastruktur zahlen.
Straßen, Kanalisation und öffentliche Einrichtungen müssen aber weiterhin erhalten bleiben – oft sogar für zunehmend weniger Einwohner.
Weniger Einwohner bedeutet weniger Möglichkeiten.
Konkrete Auswirkungen im Alltag:
Sinkende Zahlen in kleinen Vereinen
Schließung von Banken, kleinen Geschäften und Dienstleistungsbetrieben
Zusammenlegung von Klassen in kleinen Schulen – was sich direkt auf die Unterrichtsqualität auswirkt
Negative Außenwirkung und Abwanderung
Leerstehende Häuser im Ortskern wirken abschreckend auf potenzielle neue Bewohner. Das Ortsbild leidet, was langfristig zu weiterer Abwanderung führen kann.
Das Kernproblem dabei: Viele Gemeinden unterschätzen diese schleichende Entwicklung, bis die finanziellen und sozialen Folgen unübersehbar sind. Je früher Sie aktiv werden, desto größer sind Ihre Chancen, Leerstände erfolgreich zu aktivieren und Ihre Gemeinde langfristig attraktiv zu halten.
Wichtig: Nichtstun kostet Ihnen und Ihrer Gemeinde jedes Jahr bares Geld. Aktivieren Sie Leerstände jetzt – die positiven Effekte kommen schneller, als Sie denken.
Wertverlust & Sanierungskosten – Warum nichts tun teuer wird
Ein Haus, das leer steht, scheint zunächst keine Kosten zu verursachen. Genau hier liegt ein häufiger Irrtum vieler Eigentümer. Denn auch wenn das Haus unbewohnt bleibt, laufen Kosten an, die oft erst sichtbar werden, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
Jedes Jahr verliert ein leerstehendes Haus rund 1,7 % seines Verkehrswerts, unabhängig davon, ob äußerlich Schäden sichtbar sind oder nicht. Dieser Wertverlust entsteht allein durch den Zustand des „Nichtbewohnens“ Zusätzlich entsteht ein Wertverlust bei einem Gebäude, dass nicht regelmäßig beheizt oder belüftet werden, leiden stark unter Feuchtigkeit, Schimmelbildung und Frosteinwirkung.
Was passiert, wenn ein Haus leer steht?
Feuchtigkeit und Schimmelbildung
Wird ein Haus nicht regelmäßig geheizt und gelüftet, steigt die Luftfeuchtigkeit stark an. Die Folge: Feuchtigkeit kondensiert an Wänden und Fenstern. Innerhalb kürzester Zeit entstehen Schimmelstellen und Feuchtigkeitsschäden, die eine teure Sanierung notwendig machen.Frost- und Leitungsschäden
Ohne regelmäßige Nutzung frieren Wasserleitungen und Heizungsrohre ein. Schon nach wenigen Wintern entstehen teure Schäden, oft verbunden mit Wassereintritt und teuren Folgeschäden an Böden, Wänden und Decken.Hausschwammbildung
Der gefürchtete Hausschwamm tritt besonders häufig bei Häusern auf, die über lange Zeit unbewohnt sind. Seine Entfernung ist äußerst aufwändig und kostenintensiv.Erhöhter Sanierungsaufwand
Nach nur drei bis fünf Jahren Leerstand steigt der Sanierungsaufwand durchschnittlich um etwa 12 %. Bei einem älteren Einfamilienhaus können das schnell mehrere zehntausend Euro zusätzliche Kosten bedeuten.
Beispielrechnung: Was kostet ein leerstehendes Haus Ihre Gemeinde?
Hauswert heute: 250.000 €
Jährlicher Wertverlust (1,7 %): 4.250 € pro Jahr
Nach 5 Jahren Leerstand summiert sich allein der Wertverlust auf über 21.000 €.
Zusätzliche Sanierungskosten (12 % Mehrkosten nach 5 Jahren): weitere 10.000–20.000 €
Das bedeutet konkret: Ein einziges leerstehendes Haus verursacht Ihrer Gemeinde und den Eigentümern in fünf Jahren schnell über 40.000 € Verluste.
Fazit: Nichts zu tun ist deutlich teurer, als frühzeitig eine sinnvolle Nutzung zu planen.
Von einer leerstehenden Immobilie profitieren weder Eigentümer noch Gemeinde.
Hier sind 4 Gründe, warum Eigentümer oft zögern, den ersten Schritt zu machen:
Informationsmangel
Viele Eigentümer haben noch nie eine Immobilie verkauft oder vermietet und wissen nicht, wie sie es angehen sollen – oder an wen sie sich überhaupt wenden können. Die Unsicherheit bremst den Entscheidungsprozess.Behördenwege
Auch wenn Veränderungen politisch erwünscht sind, erschweren bürokratische Hürden oft sinnvolle Maßnahmen – sowohl für Eigentümer als auch für die Gemeinden.Emotionale Bindung
Unter dem Motto „Wertvolles Eigentum sinnvoll verwerten“ zögern viele, konkrete Schritte zu setzen. Erinnerungen, familiäre Geschichten oder Unsicherheit über Alternativen können blockieren.Vertrauensfrage
Wem kann ich vertrauen? Wer handelt wirklich in meinem Interesse?
Genau hier setzen wir an.
Als unabhängige Immobilienexperten bietet ARU Immobilien privaten Eigentümern eine neutrale, fundierte Erstberatung – ohne Verkaufsdruck.
Kostenfreie Erstberatung für Eigentümer leerstehender Immobilien vereinbaren – Wir bieten Ihnen eine unverbindliche und lösungsorientierte Beratung zu Ihren Möglichkeiten.
Unsere Beratung umfasst die individuelle Analyse und Konzeption von Möglichkeiten für leerstehende Immobilien:
Von Bewertung über Veräußerung, Vermietung bis hin zu Renovierung oder gemeinschaftlicher Nutzung werden realistische Optionen gemeinsam durchdacht.
So erhalten Eigentümer einen klaren Überblick – und eine solide Grundlage für die nächsten Schritte.
Ohne zusätzlichen Aufwand für die Verwaltung – und ohne Druck für die Eigentümer.
Erfolgreiche Leerstandsaktivierung – Drei Wege
Wenn der Leerstand erfolgreich reduziert werden soll, brauchen Sie einen klaren und praxiserprobten Fahrplan. Genau hier setzt unser Konzept von ARU Immobilien an: Gemeinsam mit Ihrer Gemeinde unterstützen wir Sie dabei, leerstehende Häuser nachhaltig zu aktivieren – ohne zusätzlichen Aufwand für Ihre Verwaltung und ohne Verkaufsdruck für die Eigentümer.
Dabei begleiten wir Sie in drei wesentlichen Schritten:
Schritt 1: Leerstände erfassen und Potenziale aufzeigen
Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Aktivierung besteht darin, einen klaren Überblick über die vorhandenen Leerstände zu bekommen. Gemeinsam mit Ihrer Gemeinde unterstützen wir Sie bei der Datenerfassung und der Erstellung einer übersichtlichen Bestandsaufnahme. Dabei eruieren wir:
Ihre aktuelle Situation, Ziele und Wünsche!
Zustand der Immobilie
Ungefähres Potenzial für zukünftige Nutzungsmöglichkeiten (Sanierung, Vermietung, Verkauf, Teilverkauf etc.)
Auf dieser Basis entsteht eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Ihre nächsten Schritte.
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Schritt 2: Erstellung eines gemeinsamen Konzeptes
Sie haben die Möglichkeit
- Ihre Immobilie bewerten zu lassen
- Das Gespräch mit der Behörde oder Gemeinde zu suchen
- Kostenvoranschläge für eventuelle Maßnahmen einzuholen!
Die ARU myimmo Plattform kann anschließend genutzt werden, um im Falle eines Verkaufs oder einer Vermietung den Prozess effizient abzuwickeln und alle wichtigen Unterlagen übersichtlich bereitzustellen.
Sie möchten Leerstand in Ihrer Gemeinde aktiv und strukturiert angehen?
Lassen Sie uns gemeinsam ein Konzept entwickeln – neutral, professionell und umsetzungsorientiert:
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Schritt 3: Individuelle Nutzungskonzepte gemeinsam erarbeiten
Nicht jede Immobilie eignet sich für dieselbe Lösung. Deshalb erstellt ARU Immobilien für jede leerstehende Immobilie, bei der Interesse besteht, ein individuelles Nutzungskonzept.
Nach der erfolgten Bestandsaufnahme und Immobilienbewertung können Sie gemeinsam mit den Immobilienexpert:innen geeignete Verwertungsstrategien besprechen.
Dieses Konzept liefert den Eigentümern eine neutrale und realistische Entscheidungsgrundlage, mit der Sie sicher handeln können. Ihre Gemeinde profitiert unmittelbar davon, da Leerstände zeitnah aktiviert und sinnvoll genutzt werden können.
Fazit: Mit unserem praxisorientierten Konzept von ARU Immobilien aktivieren Sie Leerstände effektiv und nachhaltig. Eigentümer erhalten eine neutrale, vertrauensvolle Unterstützung, und Ihre Gemeinde gewinnt langfristig an Lebensqualität und Attraktivität.
Förderprogramme gezielt nutzen: 26 Mio. Euro für Leerstandsaktivierung
Zusätzlich stehen bundesweite Fördermittel zur Verfügung:
Das Programm zur Stadt- und Ortskernentwicklung stellt österreichweit rund 26 Millionen Euro für Leerstandsaktivierung bereit.
Voraussetzung:
Es muss ein konkretes Nutzungskonzept vorliegen – genau hier setzt ARU Immobilien an und unterstützt Ihre Gemeinde bei der Projektentwicklung.
Steuerliche Vorteile für Eigentümer
Die steuerliche Situation ist für viele Eigentümer ein entscheidender Faktor. Mit der richtigen Strategie entstehen echte Spielräume:
- Sanierungskosten lassen sich – je nach Nutzung – steuerlich geltend machen
- Bei bestimmten Voraussetzungen gilt beim Verkauf nur 18 % oder 4,2 % Immobilienertragsteuer statt 30 %
- Hauptwohnsitz- oder Herstellerbefreiung kann zur völligen Steuerfreiheit führen
- Auch unentgeltliche Übergaben (z. B. an Kinder) können grunderwerbsteuerfrei möglich sein
Fazit: Förderungen und steuerliche Vorteile schaffen reale Handlungsspielräume – wenn man sie kennt und gezielt nutzt.
So starten Sie mit ARU Ihr Leerstandsprojekt
Wenn Sie etwas verändern möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
Mit einem klaren Konzept, erprobtem Vorgehen und transparenter Kommunikation schaffen Sie Vertrauen – und öffnen neue Perspektiven für Ihre Gemeinde.
ARU Immobilien unterstützt Sie mit einem maßgeschneiderten Aktivierungskonzept für leerstehende Wohnobjekte. Wir zeigen auf, wie Eigentümer ohne Druck beraten und zu einer Entscheidung befähigt werden – sei es Sanierung, Vermietung, Teilverkauf oder vollständige Verwertung.
Ihre Gemeinde bleibt in der Steuerung – wir kümmern uns um die Umsetzung.
Unser Vorgehen – verständlich, strukturiert und praxistauglich
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- Innerhalb weniger Wochen erhalten Sie ein klares Umsetzungskonzept
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Fazit: Leerstand kostet – Aktivierung belebt. Gemeinsam mit ARU Immobilien kann Ihre Gemeinde gezielt vorgehen, Eigentümer auf Augenhöhe ansprechen und leerstehende Immobilien wieder in Nutzung bringen.
Jetzt ist der richtige Moment, um leerstehende Häuser wieder zum Leben zu erwecken. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
